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Schalker nominiert
Neustädter zur Nationalmannschaft

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Löw überrascht: Neustädter zur Nationalmannschaft
VfL Bochum
15:30
FC Bayern München
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Joachim Löw hat vor dem Prestigeduell am Mittwoch (20.30 Uhr) gegen die Niederlande bei der Nominierung seines Kaders für zwei Überraschungen gesorgt.

Der Bundestrainer berief Torwart Adler (27) vom Hamburger SV nach zwei Jahren erstmals wieder in den Kreis der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, der Schalker Neustädter (24) war noch nie dabei.

„Wenn ich Bundestrainer wäre, würde ich Roman nominieren“, hatte Heldt schon vorher gesagt. „Roman hat nicht nur einen exzellenten Charakter, sondern er ist auch ein toller Fußballer, der über eine große Übersicht verfügt und starke Pässe spielt“, schwärmt nicht nur S04-Manager Horst Heldt von seinem geglückten Einkauf zum Nulltarif. „Er hat nach seinem Wechsel von Gladbach nach Schalke alle Spiele für uns gemacht. Das schafft man bei einem Verein wie Schalke nicht nur mit einem Lächeln.“

Der Kader im Überblick:

Tor: Manuel Neuer (Bayern München), René Adler (Hamburger SV) Abwehr: Jerome Boateng, Philipp Lahm (beide Bayern München), Mats Hummels, Marcel Schmelzer (beide Borussia Dortmund), Benedikt Höwedes (Schalke 04), Per Mertesacker (FC Arsenal), Heiko Westermann (Hamburger SV) Mittelfeld: Lars Bender (Bayer Leverkusen), Mario Götze, Ilkay Gündogan, Marco Reus (beide Borussia Dortmund), Julian Draxler, Roman Neustädter (beide Schalke 04), Mesut Özil (Real Madrid), Toni Kroos, Thomas Müller, Bastian Schweinsteiger (alle Bayern München), Lukas Podolski (FC Arsenal), André Schürrle (Bayer Leverkusen) Angriff: Miroslav Klose (Lazio Rom)

Neustädter selbst wäre nie so weit gegangen, einen derartigen Anspruch öffentlich zu äußern. „Die Nationalmannschaft ist sehr gut besetzt, gerade auch auf der Position im defensiven Mittelfeld, die ich im Verein bekleide“, sagte er noch am Dienstag nach dem Champions-League-Spiel gegen den FC Arsenal bescheiden.

Für Löw aber ist die Sache klar: "Ich habe seine Leistungen schon letztes Jahr sehr positiv gesehen. Er hat sich bei Schalke ganz souverän präsentiert. Seine Auftritte international waren auch gut. Er hat sich eine Berufung verdient."

Es ist ein stilles Lächeln, mit dem Neustädter die Wertschätzung der Experten genießt und unaufgeregt seinen Weg verfolgt. Selbst als ihn der große Arsene Wenger, Teammanager-Legende des jüngsten Schalker Champions-League-Gegners FC Arsenal als „sehr guten Einkauf“ bezeichnete, machte er nicht viel Aufhebens darum. „Ich versuche mich immer in den Dienst der Mannschaft zu stellen. Wenn mir das gut gelingt, bin ich zufrieden“, sagt Neustädter.

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