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BVB: Nach Tumulten
Künftig kein freier Vorverkauf mehr

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BVB: Bei Topspielen künftig kein freier Vorverkauf mehr
FC Augsburg
15:30
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Es dauerte wie erwartet nur knapp eine Stunde, da waren alle verfügbaren Karten für das Heimspiel im Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid vergriffen.

Ein bisschen war es wie bei einem Fußballspiel. Hier die jubelnden Fans, die sich darüber freuten, dass ihr langes Warten mit zwei der begehrten Karten für das Spiel gegen Real Madrid belohnt wurde, da die enttäuschten und teils frustrierten Anhänger, die mit leeren Händen nach Hause gehen mussten. Binnen kürzester Zeit war das freie Kontigent für die Partie am 24. April vergriffen.


Bei der Vergabe der Tickets kam es jedoch teilweise zu Tumulten, weil sich Fans nach vorne drängeln wollten. Auch das Computersystem brach zeitweise zusammen. "Diesen unfassbaren Ansturm haben wir unterschätzt, das müssen wir uns auf die Fahne schreiben", erklärte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und kündigte an: "Wir werden unsere Lehren daraus ziehen und einen freien Vorverkauf wie diesen künftig nicht mehr anbieten."

Eine Ankündigung, die der BVB in ähnlicher Form bereits nach dem Ticketverkauf für das Revierderby in der Saison 2011/2012 gemacht hatte. "Aus den Vorkommnissen werden wir unsere Lehren ziehen und nach intensiver interner Diskussion entscheiden, ob und in welcher Form wir künftig den freien Verkauf von Karten durchführen", hatte Watzke damals erklärt.

Beim aktuellen Vorverkauf hatte der BVB frühzeitig am späten Montagnachmittag über das Internet seine Fans aufgefordert, nicht mehr zur Geschäftsstelle zu reisen, weil bereits mehr Fans vor Ort waren als Karten zur Verfügung standen. Zudem hatte der Klub Wartekarten verteilt und eigene Ordner abgestellt, um Tumulten vorzubeugen.

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