Im RS-Kurzinterview verrät der 30-Jährige, wie Jürgen Klopp auf das 4:4 gegen Hannover reagiert hat und was sich die Borussen für die Partie gegen Werder vorgenommen haben.
Dede, Jürgen Klopp hat in dieser Trainingswoche verstärkten Wert auf die Aufarbeitung der Fehler gelegt, die Ihr Team in Hannover an den Tag legte. Dazu gehörte auch eine ausführliche Videoanalyse der Partie.
Ja, aber das machen wir schon die ganze Saison so. Das ist etwas ganz Normales. Uns wurden sowohl positive als auch negative Szenen aus der Partie gegen Hannover gezeigt. Ich kann nicht sagen, ob es die längste Analyse in dieser Spielzeit war, für mich war es ja die erste überhaupt. Ich finde es auf jeden Fall sehr gut, so etwas zu machen. Wir wissen jetzt, was wir verbessern müssen.
Welche Szenen wurden Ihnen denn vorgespielt?
Es waren nicht nur die Eckbälle, da wussten wir ja besonders, was wir falsch gemacht haben. Es waren auch einige Szenen dabei, in denen wir uns richtig verhalten haben. Denn eigentlich haben wir uns in dem Spiel über weite Strecken ja sehr gut präsentiert.
Ihr Trainer hat nach der Partie gesagt, dass er das Match nicht so schnell aus den Köpfen heraushaben möchte. Hat man das im Training unter der Woche gespürt? Waren die 90 Minuten häufiger als sonst ein Thema?
Wir wissen alle ganz genau, dass wir den Sieg in den Händen hatten. Und natürlich war die Enttäuschung hinterher groß. Das geht so schnell nicht aus den Köpfen raus. Aber man muss versuchen, jeden Tag den Kopf etwas freier zu bekommen, denn am Samstag steht schon die nächste Partie auf dem Programm. Gegen Bremen wollen wir endlich den lang ersehnten Sieg, gerade vor eigenem Publikum. Wir sind richtig heiß auf die drei Punkte.
