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1860 - Schalke 0:3
Eine Million Euro mehr in der Kasse

Pokal: Schalke siegt locker bei den "Löwen"
FC Schalke 04
13:00
SpVgg Greuther Fürth
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Sportlich ist S04 weiter obenauf: Schalke hat seine Aufgabe im Achtelfinale des DFB-Pokals locker gelöst und ist in die Runde der letzten Acht eingezogen.

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin! Über die Stationen Köln (gegen Germania Windeck), Bochum und München hat der FC Schalke die Hauptstadt ins Visier genommen. Nach einem beeindruckend souveränen 3:0 (1:0)-Sieg beim Zweitligisten 1860 München zogen die Gelsenkirchener zumindest erst einmal ins Cup-Viertelfinale ein und dürfen sich angesichts der leeren Kassen über dringend benötigte Zusatzeinnahmen freuen.


Die Tore in der Münchner Arena erzielten Rafinha in der 40. Minute im zweiten Anlauf, ehe Benedikt Höwedes kurz nach dem Seitenwechsel für die Vorentscheidung sorgte. Das 3:0 zehn Minuten vor dem Ende des Verteidigers war nur noch ein Bonbon für den guten Nachgeschmack, denn zuvor hatte Schiedsrichter Markus Schmidt den Schalker Youngstern Christoph Moritz (45.) und Lukas Schmitz (51.) aus unersichtlichen Gründen weitere Erfolgserlebnisse verweigert. “Das war ein schöner Abend für uns und natürlich insbesondere für mich. Zwei Tore in einem Spiel habe ich lange nicht gemacht. Das letzte Mal war es in der Jugend“, frohlockte Höwedes.

Nun wartet auf die Königsblauen am kommenden Samstag (18.30 Uhr) aber zunächst das nächste Spitzenspiel in der Bundesliga, wenn in Tabellenführer Bayer Leverkusen nach dem Hamburger SV der zweite „Angstgegner“ hintereinander im eigenen Stadion gastiert. „Ich will auch nach solch einer guten Partie nicht davon reden, dass wir ein Spitzenteam sind. Aber wir arbeiten daran, dass wir eins werden“, hielt Erfolgstrainer Felix Magath trotz des anhaltenden Aufwärtstrends seiner Mannschaft den Ball flach.

Der Fußballlehrer konnte sich gegen nur in der ersten halben Stunde fauchende „Löwen“, die durch Stefan Aigner und Aleksandar Ignjovski in der 37. Minute zu ihrer einzigen hundertprozentigen Möglichkeit kamen, sogar den Luxus erlauben, in Mineiro und Jefferson Farfan zwei seiner Stammkräfte zu schonen. „Wir haben 26 Mann im Kader. Da kann es schon mal passieren, dass der eine oder andere draußen bleibt. Gerade Jefferson wird eine Pause sicherlich gut tun, denn er spielt immer mit großem Einsatz“, erklärte Magath seine Maßnahme, den Brasilianer gar nicht erst nach München mitzunehmen und den Peruaner auf der Bank zu lassen. „So hatten die anderen Spieler auch die Gelegenheit, zu zeigen, was sie können.“

Die Gastgeber hingegen gehen schweren Zeiten entgegen. In der zweiten Liga dicht vor einem Abstiegslatz und im Pokal nur noch Zuschauer, gab Ewald Lienen zu. „Das war ein verdienter Sieg für Schalke. Dennoch nehmen wir ein paar positive Dinge mit“, meinte der 60-Coach. „Gegen so einen Gegner muss aber alles zusammenpassen und dann muss man solch eine Chance wie in der 37. Minute nutzen.“

Schalkes Profis und Fans dürfen hingegen weiter von einem großen Finale und möglicherweise der baldigen Rückkehr auf die internationale Bühne hoffen und sich vorerst auf ein neues Highlight freuen. Die Duelle in Gelsenkirchen gegen Leverkusen waren meist prickelnd, wenn auch zuletzt oft das Ergebnis nicht stimmte. Es muss ja nicht gerade wieder ein 7:4 sein, um die Arena zum Bersten zu bringen.

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