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VfL: Funkel im Interview
Geheimtraining bleibt "absolute Ausnahme"

VfL: Funkel kehrt in die Hauptstadt zurück
VfL Bochum
15:30
FC Bayern München
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Nach dem Vormittagstraining machte sich VfL-Bochum-Trainer Friedhelm Funkel mit seiner Mannschaft am Sonntag auf den Weg in die Landeshauptstadt.

Freundlich ist er immer, doch so gut gelaunt hat man Andreas Johansson lange nicht mehr erlebt. Vor dem Spiel bei der Hertha gibt er sich auch noch optimistisch: „Hertha hat in der letzten Saison kein Tor gegen uns gemacht, das muss unser Ziel sein. Ich reise jedenfalls mit einem guten Gefühl nach Berlin, schließlich habe ich gegen Hertha noch nie verloren.“ Das Grinsen kann er sich dabei nicht verkneifen, denn im letzten Jahr machte er beim 1:0-Heimsieg sein erstes Bundesligaspiel für den VfL. Im Januar beim 0:0 saß er auf der Bank.

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letzter von Jonas__Ger

Funkel ist mit seinem Team Montagabends noch ungeschlagen. Gegen 1860 München und in Düsseldorf gab es jeweils einen Dreier und vor dem Berlin-Spiel „droht“ Funkel: „Wenn wir da auch gewinnen, dann werde ich bei der DFL einen Antrag stellen, dass wir in der Rückrunde nur noch Montagsspiele haben. Ich glaube, die Fans würden das in Kauf nehmen, wenn wir dann immer gewinnen. Und ich verspreche ihnen auch, wenn wir aufsteigen, dann spielen wir gar nicht mehr montags.“

In die spezielle Vorbereitung auf den Gegner Hertha ließ Funkel auch viele Erfahrungswerte einfließen, sprach besonders die individuelle Klasse von Raffael, Levan Kobiashvili und vielen anderen an. Funkel: „Ich denke, da gibt es sicherlich noch das ein oder andere, was meinen Spielern weiterhilft.“

Die starken Regenfälle beeinflussten auch den Trainingsplan von Funkel. So wurde kurzfristig das für Samstag angesetzte Geheimtraining auf Sonntag verlegt. Funkel: „Die Plätze standen alle unter Wasser, deshalb sind wir am Samstag nur 35 Minuten gelaufen.“

Für den Nordkoreaner Chong Tese fand die Laufeinheit aus Schonungsgründen auf dem Laufband statt.

Für Christoph Dabrowski sind Spiele in Berlin immer das Highlight des Jahres. „Ich habe immer einen Koffer in Berlin, denn das ist doch mein zu Hause.“ Im Vorfeld der Partie hatte er für seine Familienangehörigen und Freunde reichlich Tickets erworben. Zumindest der VfL-Kapitän hat also ein Heimspiel.

Sportlich sieht Dabrowski die Partie im Olympiastadion als große Chance an: „Mit einem Sieg könnten wir ein Ausrufungszeichen setzen. Im Januar haben wir dort den Dreier liegen lassen, diesmal haben wir genügend Selbstvertrauen, um klar zu sagen: Wir wollen bei der Hertha gewinnen!“ Mut machen dem Routinier auch die Trainingsleistungen der letzten Tage: „Seit Frankfurt rollt bei uns der Ball wieder durch die eigenen Reihen. Die Spielfreude und Kombinationssicherheit hat deutlich zugenommen.“

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