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Köln ist verunsichert
Sasic brennt auf das Spiel des Jahres

MSV: "Die Geißböcke sind verunsichert"
Hansa Rostock
14:00
Rot-Weiss Essen
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Die Derby-Pleite gegen den VfL haben die Zebras bereits abgehakt. Jetzt gilt die volle Konzentration dem DFB-Pokal-Knaller am Mittwoch beim 1. FC Köln (19 Uhr).

„Wenn wir uns die Tore, die wir gegen Bochum nicht erzielt haben, für unser Spiel des Jahres aufbewahrt haben, ist alles okay“, rechnet sich Milan Sasic beim rheinischen Rivalen durchaus eine Außenseiterchance aus.

Das Erreichen der nächsten Runde wäre für die Duisburger im wahrsten Sinne des Wortes Gold wert. Denn mit einem Einzug ins Viertelfinale würden mehr als eine Millionen Euro in die klammen Kassen des MSV gespült. Geld, das sich in der Winterpause noch einmal gut in einen Angreifer investieren lässt. „Wirtschaftlich gesehen ist die nächste Runde für uns sehr lukrativ, aber wir haben die Einnahmen nicht eingeplant, sodass uns eine eventuelle Niederlage auch nicht aus dem Konzept bringt“, macht Geschäftsführer Roland Kentsch deutlich, dass die Lizenz nicht von einem Sieg in der Domstadt abhängig ist.


Nichtsdestotrotz wollen die Zebras die Sensation schaffen. Besonders Stefan Maierhofer brennt auf den Vergleich mit dem Bundesligisten, der am Samstag eine 0:3-Ohrfeige vom FC Schalke 04 kassiert hat. „Wir müssen über 90 oder auch 120 Minuten alles geben und uns die Lunge auskotzen. Die Kölner sind doch total verunsichert.“ Denn nach der Klatsche gegen die Königsblauen stehen die Geißböcke mit dem Rücken zur Wand und müssen auf einem Abstiegsplatz überwintern. „Wenn wir so auftreten, wie wir es bei der Hertha gemacht haben, werden wir gewinnen“, sprüht der österreichische Nationalspieler vor Optimismus.

Den hat auch Sasic wiedergefunden. Der Fußballlehrer ist trotz des jüngsten Abwärtstrends in der Meisterschaft von den Qualitäten seiner Elf überzeugt: „Die Jungs werden noch einmal über sich hinauswachsen“, verspricht Sasic den Fans erneut einen leidenschaftlichen Auftritt seiner Zebras. „Wir sind sicherlich in der Außenseiterrolle. Aber es kommt uns auch sehr gelegen, nicht der Favorit zu sein.“

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