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Mainz 05 - Bochum 5:0
Bruchlandung am Bruchweg

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VfL Bochum: 0:5! Bruchlandung am Bruchweg
VfL Bochum
15:30
FC Bayern München
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Der VfL Bochum holte sich bei Mainz 05 am Mittwoch eine deutliche 0:5-Klatsche ab. Trainer Andreas Bergmann schimpfte: "So darf man sich nicht präsentieren."

Gott sei Dank sind es noch knapp zweieinhalb Wochen bis zum Heimspielauftakt gegen Hansa Rostock am Sonntag, 5. Februar im rewirpowerSTADION. Spätestens seit Mittwochabend wissen die Verantwortlichen, dass vor den VfL-Profis bis dahin noch ein weiter Weg zur Bestform liegt. Beim Testspiel gegen den Erstligisten Mainz 05 erlebte das Team von Andreas Bergmann am Mittwochabend am Bruchweg eine bittere Bruchlandung. Am Ende siegte der Erstligist deutlich mit 5:0 (4:0) und zeigte den Bochumern die Grenzen auf.

Jens Todt, der zeitgleich zum Spiel an der Uni Bochum an einer Podiumsdiskussion teilnahm, traute seinen Augen nicht, als auf seinem Handy per SMS in regelmäßigen Abständen die Hiobsbotschaften eingingen. Das klare Halbzeitresultat war einfach zu erklären. Vor dem Trainingslager fehlte den VfL-Akteuren jegliches Zweikampfverhalten, dazu gesellten sich ein schlampiges Passspiel, es gab Defizite beim Umschalten von Angriff auf Abwehr und umgekehrt. Hinzu kam fehlende Spritzigkeit. Kurz zusammengefasst: Ein Grottenkick, der vermuten ließ, dass die vierstündige Busanreise die Beine der Kicker gelähmt hat. Dass der Coach Andreas Bergmann zur Pause gleich neunmal auswechselte war vorher bekannt. Sonst hätte man an eine Abstrafung denken können.

VfL 1. HZ: Luthe - Freier, Maltritz, Fabian, Toski - Kramer - Federico, Dabrowski - Inui - Tese, Azaouagh. VfL 2. HZ: Esser - Kopplin, Fabian (64. Eyjolfsson), Acquistapace, Ostrzolek - Vogt, Johansson - Ginczek, Berger - Aydin, Inui Tore: 1:0 Yilmaz (7.), 2:0 Soto (23.), 3:0 (34.), 4:0 (37.) Choupo-Moting, 5:0 Ujah (63.) Schiedsrichter: Markus Wingenbach (Diez) Zuschauer: 1100

Im zweiten Abschnitt zeigte sich das „Neue“ VfL-Team wesentlich kompakter, ohne sich aber andererseits zwingende Torchancen zu erspielen. Während Keeper Andreas Luthe, der erstmals in seiner noch jungen Karriere in einer Halbzeit vier Gegentore hinnehmen musste, nach dem Spiel schweigend auf den Weg zum Bus machte, fand Bergmann klare Worte: „Das war eine kleine Lehrstunde in Sachen Umkehrspiel. Unsere Ballverluste und Fehler hat Mainz zu seinen schnellen und brutalen Gegenstößen genutzt. Wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen. Uns fehlte jede Handlungsschnelligkeit, auch wenn das Ergebnis vielleicht zu hoch ausgefallen ist. Wir sind ziemlich enttäuscht über unsere Leistung. Allerdings sollte man berücksichtigen, dass wir in der Vorbereitung noch relativ am Anfang sind, während Mainz am Sonntag bereits in die Saison startet. Aber so darf man sich nicht präsentieren.“

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