„Wenn alle meine Philosophie verinnerlicht haben, sind wir ab Oktober unschlagbar! Das war schon bei mir in Gladbach und Augsburg so.“
Markige Worte, die Ivica Grlic vor dem Aufeinandertreffen am Montag (20.15 Uhr, 500. Montagsspiel auf SPORT1) in der Kabine aufhängt: „Wir wollen Berlin direkt zu Beginn des Monats das Gegenteil beweisen.“ Denn der Sportdirektor ist trotz der mageren Ausbeute mit nur einem Punkt von Kosta Runjaic „überzeugt und vertraut der Mannschaft“.
"Auf den letzten Leistungen werden wir aufbauen" Das gilt auch für den Trainer. „Die Jungs haben zuletzt sehr ordentlich gespielt. Das ist in unserer Situation sowie gegen Gegner wie Lautern, Bochum und Braunschweig nicht selbstverständlich. Unter dem Strich steht natürlich zu wenig, aber auf den letzten drei Leistungen werden wir aufbauen.“
Umbauen muss er aber wahrscheinlich die Startelf. Goran Sukalo hat nach dem Brutalo-Foul des Braunschweiges Marc Pfitzner einen Bänderanriss im Sprunggelenk erlitten. „Beim Gehen habe ich noch sehr große Schmerzen“, berichtet Sukalo. „Aber ich habe gegen Bochum auch mit einem Magen-Darm-Infekt gespielt. Ich hoffe, dass es klappen wird.“
Ein Ausfall des Regisseurs wäre für den MSV ein Tiefschlag, schließlich war Sukalo zuletzt in allen Statistiken der Beste. Sowohl in der Zweikampf-, als auch in der Lauf- und Pass-Auswertung war er der herausragende Akteur. „Das passt zu unserer Situation“, meint Runjaic, merkt aber an: „Goran ist zu wichtig, als dass wir ein Risiko eingehen werden. Wir entscheiden am Montag, ob er spielen kann.“
Ob mit oder ohne den Leitwolf, Runjaic verspricht: „Am Montag geht es über die Körpersprache und die wird da sein. Hertha kommt mit einem klaren Auftrag, der heißt Aufstieg. Aber auch wir haben eine klare Vorstellung, nämlich die, zu punkten. „Wir wollen deren goldenen Oktober nicht in Duisburg starten lassen.“
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