Gehen wir zudem davon aus, dass Aalen die Bürgschaft für die Lizenzerteilung in Höhe von rund sechs Millionen Euro aufbringt und somit nicht zwangsabsteigt.
Der Pott gegen Sachsen
Dann ist nur noch der Kampf gegen den Relegationsplatz, den bislang noch kein Zweitligist für sich entscheiden konnte, brisant. Die Frage: Jubelt am Ende der Pott, oder Sachsen? Bochum und Duisburg, oder Aue und Dresden? Oder erwischt es doch noch St. Pauli?
Eine Vorentscheidung kann bereits am Samstag fallen, wenn Aue und der MSV aufeinandertreffen, weil die Zebras mit einem Sieg durch sind. „Duisburg hat eine starke Mannschaft und mit Kosta Runjaic einen Trainer, der gute Arbeit leistet“, weiß Aues Angreifer Ronny König. „Deren Moral stimmt, das haben wir zuletzt gegen Köln gesehen. Es wird für uns sicherlich nicht einfach, zu bestehen, aber gegen den MSV haben wir etwas gutzumachen.“
Vor allem der ehemalige Oberhausener, der seit zwei Jahren im Erzgebirge spielt, denn die Statistik spricht gegen ihn. Vier Mal duellierte er sich in seiner Zeit in Aue bislang mit Eintracht Braunschweig, vier Mal lautete das Ergebnis 1:1. Drei Mal traf König bisher auf den MSV, drei Mal gewannen die Meidericher 2:1.
König: „Wir bleiben drin!“
Also haben König und Aue schon verloren? „Nein“, entgegnet der 29-Jährige. „Diese schwarze Serie muss beendet werden.“ Selbstvertrauen habe seine Mannschaft dank der jüngsten Remis gegen Kaiserslautern und Braunschweig genügend getankt, sodass „wir gewappnet sind. Klar ist aber auch: Für uns geht es bis zum letzten Spieltag gegen den Abstieg, aber darauf sind wir eingestellt.“ König wagt eine Prognose für den Saisonendspurt: „Wir haben alles in eigener Hand und die Qualität, uns zu retten. Wir bleiben drin!“
RS legt sich ebenfalls fest: Bochum und Duisburg steigen auch nicht an. Damit fällt die Entscheidung, wer der Relegation entweicht, zwischen Dresden und St. Pauli. Heimvorteil für Dynamo...
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