In einem Frankfurter Hotel wird wohl gegen Nachmittag das Urteil fällen, ob Duisburg in der zweiten Liga bleiben darf oder nicht.
Wer den Daumen hebt oder senkt, steht nun fest. Das dreiköpfige Gremium unter der Leitung des Vorsitzenden Richters Prof. Dr. Udo Steiner ist bestimmt. Die DFL hat sich aus dem vorhandenen Richter-Pool für Goetz Eilers entschieden, die Zebras vertrauen auf Theo Paeffgen. Die Verhandlung wird in einem kleinen Rahmen stattfinden, die DFL wird nur einen Beisitzer entsenden. Der MSV tritt da schon mit mehr Manpower an. Angeführt vom renommierten Rechtsanwalt Horst Kletke werden Vereinschef Udo Kirmse sowie der neue Geschäftsführer Björn Scheferling dabei sein. „Über die endgültige Besetzung wird aber noch intern entschieden“, berichtet Kletke.
Denn eigentlich sollen auch noch Legende Bernard Dietz genauso wie Jürgen Marbach, der am Montag zum Aufsichtsratsvorsitzenden der KGaA und damit zum Nachfolger von Dr. Gerd Görtz gewählt wird, mitfahren. „Wir müssen mit einer gewissen Demut in das Verfahren gehen, schließlich sind wir in der ersten Instanz abgelehnt worden“, betont Kirmse: „Wir werden ein kleines Team sein, das aber zuversichtlich ist, die Entscheidung zu unseren Gunsten darstellen zu können.“ Wenn nicht, droht einem weiteren Traditionsklub der Untergang in die Bedeutungslosigkeit.
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