Am Sonntag gastiert beim ersten Heimspiel zunächst Tennis Borussia Berlin (11 Uhr) im PCC-Stadion in Duisburg-Homberg, am frühen Montagmorgen trifft sich der FCR-Tross am Düsseldorfer Flughafen und begibt sich auf die anstrengende Reise nach Weißrussland, wo die „Löwinnen“ am kommenden Mittwoch in der ersten K.o.-Runde der UEFA Women’s Champions League auf WFC Universitet Vitebsk treffen.
Und zu guter Letzt steht schließlich am Samstag, 3. Oktober (14 Uhr) das Revier-Derby gegen die SG Essen-Schönebeck an. Da der WDR erstmals in seiner Sendung „sport aktuell“ Ausschnitte der Begegnung zeigen wird – eine Premiere im Frauenfußball -, wurde das Spiel vorverlegt. „Für uns ist es auch eine große Chance. Die Einschaltquote liegt bei fünf- bis sechshunderttausend“, erklärt Vorstandsvorsitzender Guido Lutz.
Ungeachtet des enormen Pensums sind die FCR-Verantwortlichen zuversichtlich, dass die Aufgaben gemeistert werden. Dafür steht auch der neue Slogan der Saison – „Beute-Tour 2009/10“. Die Bundesliga-Tabelle führt das Team von Trainerin Martina Voss nach dem ersten Spieltag an, der zweite Sieg soll gegen den Aufsteiger aus Berlin, der mit einem 0:2 gegen SC 07 Bad Neuenahr gestartet ist, am Sonntag gelingen. „Sportlich müssen wir diesen Gegner in die Schranken verweisen“, macht Lutz unmissverständlich deutlich. Gleiches gilt für den ersten Auftritt auf internationaler Vereinsebene in dieser Spielzeit beim weißrussischen Meister und eine Woche später im Rückspiel im Oberhausener Niederrheinstadion, die lange Anreise muss sich schließlich auch lohnen.
Zumindest gegen TeBe Berlin wird Voss aber noch einmal auf die Torhüterin Ursula Holl verzichten, da diese nach ihrer im Trainingslager erlittenen Knieprellung noch einmal geschont werden soll. Dennoch – die „Beute-Tour“ kann beginnen.
