Er verbindet Menschen und macht sie glücklich und er hält die Möglichkeit parat, dass sich auch eine schlechte Saison mit einem einzigen Schuss ins Glück noch zum Guten wenden lässt.
Beim 0:0 zwischen dem VfB Hüls und Westfalia Rhynern war nichts von alledem zu sehen. Der VfB sichtlich gewillt, die letzten beiden Niederlagen vergessen zu machen, während sich Rhynern offenbar damit begnügte, den Rückstand von vier Punkten auf Hüls und damit auf den letzten Relegationsplatz zu halten. „Ich hatte mir von meiner Mannschaft mehr erhofft. Wir sind schlecht in die Zweikämpfe gekommen und haben wenig zweite Bälle bekommen. Wir können mit dem Punkt leben. Schließlich sind wir mit ganz anderen Ambitionen als Hüls in die Saison gestartet“, betonte Westfalia-Trainer Björn Mehnert.
Mit dem fehlenden Ehrgeiz konnte sein Gegenüber Martin Schmidt wenig anfangen. Der VfB-Coach war mit dem Ziel Relegation angetreten, obwohl ihm bewusst war, dass dies keine Selbstverständlichkeit sein würde. „Man muss sich doch Ziele setzen. Bevor hier um die Goldene Ananas gespielt wird, bin ich weg“, bemerkte er. Doch Schmidt stießen weniger die Worte seines Kollegen übel auf, als die Vorberichte der Lokalpresse. Die hatte einen erhöhten Druck bei seiner Mannschaft ausgemacht. „Wenn es um einen Relegationsplatz geht, hat man keinen Druck. So etwas ist doch Kindergeburtstag“, bemerkte Schmidt, ehe er von dannen zog.
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