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Hüls - Rhynern 0:0
"So etwas ist doch Kindergeburtstag"

Hüls: 0:0 gegen Rhynern - Schmidt wütend
FC Augsburg
15:30
Borussia Dortmund
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Fußball kann wundervoll sein. Er bietet Überraschungen, Sensationen und großartig herausgespielte Siege. Er verbindet Menschen und macht sie glücklich.

„Wir investieren in letzter Zeit sehr viel, werden aber momentan einfach nicht belohnt. Das nötige Quäntchen hat gefehlt“, fasste der Hülser Rechtsverteidiger Marvin Pachan zusammen.

Ähnlich sah es sein Kapitän Kadir Mutluer: „Rhynerns Trainer hatte ja schon vorher gesagt, dass sie nicht aufsteigen wollen und ihnen ein Punkt reicht. Das hat man gesehen.“

Weshalb es nicht zum Sieg reichte, wusste Mutluer genau: „Wir haben im Abschluss ein bisschen Pech gehabt. Christian Erwig fehlt uns vorne. Er hat den nötigen Riecher.“

Auch fürs kommende Spiel wird der Torjäger, der seit drei Wochen an einem Bänderriss laboriert, wohl noch kein Thema sein. „Ich hoffe, dass ich in den nächsten Tagen wieder ein bisschen trainieren kann. Aber ich möchte schon ganz gerne erstmal eine Woche trainieren und sicher sein, dass alles okay ist, ehe ich spiele“, berichtete Erwig.

„Wir hatten uns mehr erhofft. Mit einem Sieg wären wir richtig nah dran gewesen, doch so wird es nun schwieriger. Aber eigentlich können wir mit dem Punkt zufrieden sein. Da müssen wir uns noch bei unserem Torwart bedanken“, bemerkte Rhynerns Sascha Grasteit.

Marc-Andre Narewsky saß zwar laut Aufstellungsbogen auf der Hülser Ersatzbank, war tatsächlich aber nur in zivil gemeinsam mit seinem Söhnchen Jonas im Stadion. Der Grund ist allerdings ein freudiger und heißt Amelie: „Ich bin unter der Woche zum zweiten Mal Vater geworden. Ich habe überlegt, ob ich es zeitlich hinbekomme, zu spielen, aber das war nicht möglich, weil ich derzeit Kind und Hund versorgen muss.“

„Wir haben gerade in der zweiten Halbzeit massiv unter Druck gestanden und sind gar nicht ins Spiel gekommen“, analysierte Rhynerns Keeper Dennis Wegner.

Kuriose Lautsprecherdurchsage des Stadionsprechers in der Halbzeitpause: „Liebe Ersatzspieler aus Rhynern, haltet doch bitte den Sechzehner frei. Nur deswegen sieht unser Rasen so gut aus.“ Die Angesprochenen zogen mit einem Kopfschütteln von dannen.

Während die Planungen in Hüls aufgrund der unsicheren Ligenzugehörigkeit noch ein wenig auf Eis liegen, steht ein Abgang bereits fest: Mykola Makarchuk wechselt im Sommer zum SC Hassel.

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