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WSV- SV Elversberg 4:0
Befreiungsschlag mit Torfeuerwerk

RL West: WSV gewinnt 4:0 gegen Elversberg
VfL Bochum
15:30
FC Bayern München
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Der WSV Wuppertal hat den ersehnten Befreiungsschlag geschafft: Dank einer couragierten und famosen zweiten Halbzeit siegten sie hochverdient gegen Elversberg.

Endlich! Aufgrund einer deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Durchgang ist dem Wuppertaler SV mit einem 4:0-Torfeuerwerk gegen den SV Elversberg der ersehnte Befreiungsschlag geglückt. Es schien, als hätte WSV-Trainer Karsten Hutwelker in der Halbzeitpause deutliche Worte an seine Mannschaft gerichtet, denn nach dem Seitenwechsel kombinierten seine Jungs sicherer und konsequenter als in der schwachen ersten Halbzeit.

Vor allem in der Anfangsphase agierte der Gastgeber unkonzentriert und durfte sich bei Keeper Sascha Samulewicz bedanken, nicht bereits nach zwei Minuten in Rückstand geraten zu sein. "Wir sind unerklärlicherweise sehr schlecht in die Partie gekommen", erklärte Hutwelker. "Da frag ich mich, wofür wir zwei Stunden vor Spielbeginn eine Taktikbesprechung machen, wenn sich niemand dran hält."

In der Folgezeit arbeiteten sich die "Löwen" nach und nach in die Partie hinein. Doch die Vorstöße des WSV, meist vorgetragen über die agilen Außen Ken Asaeda und Maciej Zieba, ließen aufgrund mangelnder Kreativität und Zielstrebigkeit Zählbares vermissen. Aber auch Elversberg konnte seine offensive Klasse selten zeigen und so verpufften die Angriffsbemühungen durch Ungenauigkeiten im Passspiel oder Abseitsstellungen. Nur durch ruhende Bälle kam der SV in Torgefahr: So in der 34. Minute, als sich Innenverteidiger Sebastian Wolf nach einer Ecke hochschraubte und den Kopfball an die Latte setzte. "In der ersten Halbzeit waren wir besser, hatten gute Chancen nach Standards und haben vor allem nach Hinten nichts zugelassen", war SV-Trainer Günter Erhardt mit dem Spiel seiner Jungs zufrieden. Im weiteren Spielverlauf zeichnete sich das Spiel beider Teams durch viele Ungenauigkeiten und intensive Zweikämpfe aus, bei denen insbesondere die Elversberger Mittelfeldspieler einige Male ordentlich hinlangten.

WSV: Samulewicz-Moosmayer, Flottmann, Schlieter,Landers- Fleßers, Meier- Asaeda (77.Lorenz), Baltes (63.Assauer)-Zieba (74.Zimmermann)- Knappmann. SV 07: Kläs- Medoune Fall, Kozarec, Wolf, Schwall- Banouas, Gross- Schug, Grimm (63.Englert),Willmann (58.Deville)- Krasniqi (71.Hauk). Schiedsrichter: Florian Steuer (Menden). Tore: 1:0 Knappmann (51.), 2:0 Asaeda (54.), 3:0 Knappmann (68.), 4:0 Assauer (74.). Zuschauer: 2082.

Das alles war in den zweiten 45 Minuten Geschichte, denn schon nach sechs Minuten schlug Torjäger Christian Knappmann zu. Er nutzte einen kapitalen Abwehrbock der Elversberger Hintermannschaft und bescherte seiner Mannschaft neben dem 1:0 auch eine große Portion Mut. Das und die neu gewonnene Schnelligkeit und Sicherheit im Spiel nach vorne beflügtelte die Gastgeber im restlichen Verlauf des Spiels. Und so besorgte der umtriebige Asaeda mit einem wunderschönen Schuss in den Winkel das vorentscheidende 2:0 (54.). "In der zweiten Halbzeit haben wir dann unser wahres Gesicht gezeigt. Hoffentlich demnächst auch über 90 Minuten", lobte Hutwelker vor allem die Leidenschaft und Laufbereitschaft seines Teams.

Auch die, in den letzten Wochen, viel kritisierte Abschlussschwäche war dahin: Die Wuppertaler erspielten sich Chance um Chance, kontrollierten das Mittelfeld und setzten immer wieder gefährliche Vorstöße nach vorne. Belohnt wurde die starke zweite Halbzeit mit zwei weiteren Toren und einem letztlich hochverdienten 4:0. Die Elversberger enttäuschten dagegen auf ganzer Linie und konnten dem mutigen WSV-Spiel nichts entgegensetzen. Exemplarisch für das SV-Spiel war ein völlig verstolpertes Dribbling von Adam Medoune Fall in der Schlussphase, bei dem der Ball ohne gegnerische Einwirkung im Seitenaus landete.

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