Das Nachbarschaftsduell kommt den kleinen Zebras genauso entgegen wie das anstehende Derby der Profis gegen den VfL Bochum. Denn auch die Mannschaft von Trainer Manfred Wölpper steht mit dem Rücken zur Wand.
Die jüngste Niederlage bei Viktoria Köln war bereits die fünfte Pleite in Folge. Doch sie hat den kleinen Zebras etwas Auftrieb gegeben. Wölpper war mit der Leistung gegen den Ligaprimus erstmals seit Wochen wieder einverstanden und jetzt kommt mit RWO das „Spiel des Jahres“. Der Coach reibt sich die Hände: "Klar, dass wir den Bock ausgerechnet in diesem Spiel nun endlich umstoßen wollen."
Wölpper sieht den Trainerwechsel bei RWO für seinen MSV allerdings nicht positiv. Ihm wäre es lieber gewesen, wenn Mario Basler noch im Amt gewesen wäre, weil Peter Kunkel momentan noch „unberechenbar“ sei, aber er hofft, dass dieses Derby „neue Kräfte“ freisetzt und sich eine „Jetzt-Erst-Recht“-Stimmung breit macht.
Die Kulisse von mehr als 3.000 Fans in der SLR-Arena wird jedenfalls klasse sein. Rund 1.000 MSV-Fans werden die Reserve gegen den Rivalen anfeuern und die jungen Zebras beflügeln.
Die lange Ausfallliste erschwert allerdings Wölppers Arbeit, der auf Georgios Efthimiou (Knochen-Ödem), Sergej Karimow (Knorpelabriss in der Schulter), Henning Schöne (Knie verdreht), Klaus Gjasula (Rotsperre), Burak Akarca (Entzündung) und Athanasios Tsourakis (Einblutung im Oberschenkel) verzichten muss. Außerdem ist Dustin Bomheuer fest bei den Profis dabei.
Dafür bekommt Wöllper aber wahrscheinlich wieder Unterstützung von den Profis. Stefan Hennen und Dusan Jevtic könnten zum Einsatz kommen.
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