Dabei war der 23-Jährige noch einer der besten Fortunen auf dem Platz, verhinderte zuletzt sogar Schlimmeres. Doch gegen den FC Bayern und den VfL Wolfsburg rauschten die Bälle am chancenlosen Schlussmann nur so vorbei. Entsprechend frustriert ist der 1,96-Meter-Mann in diesen Tagen: „Die anderen haben die Tore gemacht und sind als Sieger vom Platz gegangen. So einfach ist das manchmal im Fußball.“
Und jetzt geht es am Samstag ausgerechnet zu seinem Ex-Klub Bayer Leverkusen, der den Bayern jüngst die erste Niederlage in der Meisterschaft beigebracht hatte. Die vierte Niederlage in Folge mutet derzeit wahrscheinlicher an, als eine erfolgreiche Rückkehr zu den alten Tugenden. Trainer Norbert Meier ist in jedem Fall neugierig, wie sein Team mit den jüngsten Enttäuschungen umgehen wird: „Das wird dann unseren weiteren Weg bestimmen, und ich bin sehr gespannt.“
Gerade das 1:4 gegen durchaus schlagbare Wolfsburger offenbarte aber viele Schwächen, weder im Offensivspiel noch in der Defensive konnte die Konzentration so hochgehalten werden, dass ein Erfolg möglich gewesen wäre. Bei allen Gegentoren konnten sich die Gegner für die gütige Mithilfe der Fortunen bedanken.
"Jeder, der es jetzt nicht weiß, tut mir leid"
Der Schlussmann fordert daher zu recht: „Wir müssen schauen, dass wir unsere Lücken hinten schließen und wieder zu dem finden, was uns am Anfang der Saison stark gemacht hat: Wenig zulassen und hinten konsequent das Tor verteidigen.“ Wie in der Bundesliga die Fehler konsequent bestraft werden, mussten Giefer und seine Vorderleute nach der dritten Niederlage in Folge und neun Gegentreffern in zwei Heimspielen erkennen. Auf der Grundlage dieser Tatsachen wird der Torhüter deutlich: „Wenn wir es jetzt nicht wissen, tut es mir für jeden leid, der es nicht weiß.“
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