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Schalke: Einzelkritik
Schmitz schwebt auf Wolke sieben

Schalke: Einzelkritik nach dem 3:0 in München
FC Augsburg
15:30
Borussia Dortmund
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Die Schalker sind sportlich weiter auf dem richtigen Weg. Durch das 3:0 in München zog man locker in das Pokal-Viertelfinale ein. Hier die Noten für S04.

Manuel Neuer (3+): Musste kurz vor der Halbzeit zum ersten Mal richtig eingreifen, als er den Schuss von Stefan Aigner entschärfte. Danach kaum nach gefordert und mehr mit den Wurfgegenständen aus der "Löwen"-Fankurve als mit gegnerischen Angriffen beschäftigt. Benedikt Höwedes (2): Hatte mit dem schnellen Benny Lauth nur anfangs seine Probleme. Gewann schnell seine bekannte Sicherheit und belohnte sich gleich nach dem Seitenwechsel mit dem Tor zum vorentscheidenden 2:0. Sein zweiter Treffer zehn Minuten vor dem Ende war ein Bonbon oben drauf.


Carlos Zambrano (3+): Hatte die harmlosen "Löwen" gemeinsam mit Bordon jederzeit im Griff und darüber hinaus sogar ab und an die Zeit, sich mit nach vorne einzuschalten. So wird es für Höwedes schwer, seinen früheren Stammplatz in der Innenverteidigung zurückzuerobern.

Marcelo Bordon (3): Wann gewöhnt ihm Felix Magath endlich diese unsäglichen Mondbälle ab? Der Ex-Capitano zeigte in der Abwehr einmal mehr, dass er anscheinend kein Altern kennt, aber in der Spieleröffnung ist er einfach eine Katastrophe.

Heiko Westermann (3): Hatte Mühe, in die Partie zu kommen. Leistete sich bereits in der 8. Minute an der linken Strafraumkante ein Foul, der folgende Freistoß führte zur ersten guten Chance für 60. Dafür hatte er die erste halbe Schalker Torchance auf dem Kopf (16.). Schaltete sich ständig in die Offensive ein, nachdem früh in der zweiten Halbzeit der Sieg im Sack war.

Rafinha (2+): Der Mann ohne Nerven! Machte den Ball zum 1:0 eben im zweiten Versuch rein und löste mit seinem klasse Treffer die Schalker Blockade. Durfte nach zwei Partien als rechter Verteidiger mal wieder im Mittelfeld ran und glänzte dort fast nach Belieben. Musste nach einer hässlichen Attacke von Alexander Ludwig, der für dieses Foul auch gut und gerne hätte Rot sehen können, angeschlagen vom Platz.

Christoph Moritz (3+): Schiedsrichter Markus Schmidt verweigerte ihm einen klaren Treffer, als er den von Radhouene Felhi abgefälschten Schuss wegen Kuranyis angeblicher Abseitsstellung abpfiff. Ließ sich davon nicht beeindrucken und spielte weiter mutig nach vorne, so bei einem weiteren guten Versuch aus 20 Metern (51.).

Lukas Schmitz (2): Bewies in der 18. Minute mit einem satten Schuss aus 25 Metern, was für eine linke Klebe er hat. Den Flatterball konnte TSV-Keeper Gabor Kiraly gerade noch zur Ecke abwehren. Schwebt derzeit auf Wolke sieben und wird einfach immer stärker. Auch ihm gönnte Referee Schmidt nach seinem fulminanten Knaller in der 50. Minute wegen einer Abseitsstellung nicht den Torjubel.

Lewis Holtby (3-): Nachdem er beim 4:0 in der ersten Runde bei Germania Windeck zum ersten und bisher einzigen Mal in der Schalker Anfangsformation stand, durfte er am Mittwoch erneut ran. War fleißig, doch man merkte ihm trotz einiger viel versprechender Ansätze die fehlende Praxis an. Selbstvertrauen sieht anders aus.

Kevin Kuranyi (3+): Scheiterte in der 17. Minute mit einem Linksschuss aus zwölf Metern an Kiraly, den hätte er sicher genauer platzieren können. Legte Rafinha das 1:0 mit einem schönen "Beini" gegen Torben Hoffmann vor.

Halil Altintop (3-): Hätte kurz nach dem 2:0 den dritten Pott nachlegen können, doch beim Konter gegen Felhi spielte er zu schlampig auf den mitgelaufenen Holtby ab. Er muss einfach mehr Zug zum Tor entwickeln und solche Szenen mal entschlossener abwickeln, sonst wird er trotz allen läuferischen Engagements ein Wackelkandidat bleiben.

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