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DFB-Pokal: HSV durch
Van Nistelrooy mit Dreierpack

DFB-Pokal: Van Nistelrooy mit Dreierpack
FC Schalke 04
13:00
SpVgg Greuther Fürth
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Dank Ruud van Nistelrooy ist der HSV in die zweite DFB-Pokal-Runde eingezogen. Beim Oberligisten Torgelower SV Greif erzielte er beim 5:1 gleich drei Treffer.

Der Hamburger SV schien beim fünftklassigen Torgelower SV Greif lange Zeit vor einer Blamage zu stehen, setzte sich in der ersten Runde des DFB-Pokals am Ende aber doch sicher mit 5:1 (1:1) durch. Überzeugend war die Leistung des Bundesligisten vor 8000 Zuschauern in der restlos ausverkauften Gießerei-Arena eine Woche vor dem Punktspielstart aber keinesfalls.

Ruud van Nistelrooy (34., 65., 67.) war mit drei Treffern in der zweiten Halbzeit der Matchwinner und Retter für die Gäste. Paulo Guerrero (53.) und David Jarolim (81.) trafen außerdem. Zum umjubelten zwischenzeitlichen Ausgleich war Daniel Pankau zwei Minuten vor der Halbzeit erfolgreich.

Erst im zweiten Durchgang stellten die lange Zeit enttäuschenden Gäste den standesgemäßen Sieg her. Dabei trafen sie allerdings zweimal durch van Nistelrooy und Guerrero mit Freistößen. Wirklich herausgespielte Torchancen blieben Mangelware. Den lange Zeit mutig mitspielenden Amateuren ging zu Ende der Partie auch zunehmend die Kraft aus. Ein weiteres legendäres Pokal-Aus wie in Eppingen (1974) und Geislingen 1984) konnten die Rothosen so vermeiden.

Ohne die drei deutschen WM-Teilnehmer Marcell Jansen (Grippe), Piotr Trochowski (Achillessehnenprobleme) und Dennis Aogo (Ischiasnerv) musste der HSV beim Oberligisten antreten. Neuzugang Heiko Westermann führte erstmals in einem Pflichtspiel als neuer Kapitän die Hanseaten auf das Feld. Im Tor stand Routinier Frank Rost, der im Vorfeld das Duell mit Zugang Jaroslav Drobny gewonnen hatte.

Diese Entscheidung zahlte sich bereits in der zweiten Minute aus, als allein Rost einen schnellen Rückstand für den hohen Favoriten verhinderte. Nach einem Befreiungsschlag aus der Torgelower Abwehr tauchte Stürmer Pankau erstmals mutterseelenallein vor dem Tor auf, brachte den Ball aber noch nicht am HSV-Torwart vorbei.

Die Hamburger hatten natürlich mehr Ballbesitz, sie taten sich gegen die sehr konzentriert und mit großem Einsatz verteidigenden Vorpommern aber sehr schwer. Aus dem Mittelfeld fehlten die kreativen Ideen und auf den Außenpositionen konnten sich Jonathan Pitroipa und Mladen Petric kaum einmal durchsetzen.

So hatten die immer mutiger werdenden "Greifen" bei ihren Kontern im ersten Durchgang die besseren Chancen. In der 12. Minute schoss Christian Beck nach einem Querpass von Pankau zentral über das Tor. In der 32. Minute verpasste der agile Pankau aus halbrechter Position das Tor. Dieser erneute Warnschuss genügte der wackeligen HSV-Verteidigung um Westermann und Joris Mathijsen aber immer noch nicht. Zwei Minuten vor der Pause konnte sich der wieselflinke 28-Jährige wieder durchsetzen und schloss diesmal sicher an Rost vorbei zum unmjubelten Ausgleich für den Außenseiter ab.

Auch nach der Pause änderte sich an dem Bild zunächst nichts. Torgelow stand sicher in der Abwehr, attackierte die HSV-Spieler sofort und ließ nur wenig konstruktives Aufbauspiel zu. Erst Guerreros direkter Freistoß brachte den HSV auf die Siegerstraße.

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